Temperaturänderungen sind bei fertigungsnahen Messungen eine Herausforderung für Messtechniker. Denn steigt oder fällt die Temperatur in der Werkshalle, verändern Werkstücke und auch Komponenten von Messgeräten ihre Dimension. Diese Veränderungen beeinträchtigen die Präzision der Fertigung. Jetzt hat die Mahr GmbH ein Messkonzept mit Temperaturkompensation für den Großmaschinenbau für Einstellmaschinen entwickelt.
Die Messgenauigkeit von Längenmessgeräten bezieht sich auf eine Messraum-Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius. Doch diese standardisierte Temperatur ist in der Fertigung im Großmaschinenbau nicht immer vorhanden. Laufende Produktionsmaschinen, Erwärmung der Werkshalle im Sommer oder Abkühlung durch offene Tore lassen die Temperatur steigen oder sinken. Eine zuverlässige Qualitätssicherung mit hochgenauer Messtechnik im µ-Bereich ist ohne Berücksichtigung der Temperatur kaum möglich – die Messergebnisse wären nicht aussagekräftig. Jetzt hat Mahr ein Konzept für eine wirkungsvolle Temperaturkompensation für die LINEAR Einstellgeräteserie entwickelt: Die Temperaturschwankungen werden mit Hilfe des Mess- und Auswerterechners MarCheck kompensiert.
Durch Temperatursensoren wird die Temperatur des Prüflings und des Messgeräts erfasst. Auf Basis der hinterlegten Temperaturkoeffizienten wird der aktuelle Messwert auf 20°C zurückgerechnet und somit die Länge des Werkstücks korrigiert. Das so ermittelte Messergebnis beschreibt und sichert zuverlässig die Qualität der Produktion, reduziert den Ausschuss und optimiert die Kosten in der Fertigung.
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