Qualitätssicherung von Klebungen

DIN startet Normungsaktivitäten - Interessierte sind zur Mitwirkung eingeladen

Pressemeldung der Firma DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

In den letzten Jahren hielt die Klebtechnik immer mehr Einzug in den Bereich der praxisrelevanten und großtechnisch umgesetzten Fügetechniken, insbesondere für den Bereich des Leichtbaus bewegter Massen. Auf Anregung und Wunsch der Automobil- und Windkraftindustrie sollen deshalb nun Normen für die Qualitätssicherung von Klebungen von Metallen sowie von faserverstärkten Komponenten erarbeitet werden. Zielsetzung ist es, einheitliche Anforderungen an die Prozesssicherheit und die Eigenschaften der Klebverbindungen zu erreichen. Erste Schritte sind die Festlegung von Prüfverfahren und Verfahrensanweisungen. Interessierte sind zur aktiven Teilnahme an der Normungsarbeit eingeladen. Sie beginnt am 12. März 2012.

Durch die zunehmende Anwendung der Klebtechnik stellt sich die zentrale Frage nach der sicheren Beurteilung der Langzeitbeständigkeit, deren Beantwortung nach wie vor von größtem Interesse für die industrielle Herstellung von Gütern ist, insbesondere dort, wo hohe Sicherheits- und Qualitätsanforderungen bestehen. Da es auf dem Gebiet der Klebtechnik für die Qualitätssicherung bisher keine Normen gibt, richteten sich Unternehmen an den Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren (NAS) des DIN Deutsches Institut für Normung e. V. mit dem Wunsch, auf diesem Gebiet Normen und Regelwerke zu erstellen. Durch deren Anwendung erhalten die Hersteller eine sichere Grundlage für ihre Produkte. Prüfstellen verfügen dadurch über einheitliche Kriterien, nach denen sie die Verbindungen auf ihre Sicherheit und Festigkeit prüfen können, und Anwender können auf einheitliche Verfahren und Komponenten verweisen und zurückgreifen. Auch die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Klebverfahren würde hierdurch sichergestellt.

Alle interessierten Kreise (Handelsvertreter, Hersteller, Prüfinstitute, Verbraucherorganisationen, Anwender sowie Wissenschaft und Forschung) sind zur aktiven Mitarbeit eingeladen, um den Inhalt der zukünftigen Normen und Regelwerke mit zu gestalten.

Am 12. März 2012 findet im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. in Berlin die erste Sitzung statt, die der Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren (DIN/NAS) und der DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. gemeinsam durchführen. Interessierte können ihre Teilnahme bis zum 10. Februar 2012 bei der NAS-Geschäftsstelle anmelden. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist kostenfrei.

Warum sollte man sich aktiv an der Normungs- und Regelwerksarbeit beteiligen?

Die aktive Teilnahme bietet allen Mitwirkenden den Vorteil, einen Zeit- und Wissensvorsprung gegenüber den Nichtteilnehmenden zu erlangen. Dabei haben insbesondere Innovationen, die durch Normungsprozesse begleitet werden, höhere Chancen, sich am Markt durchzusetzen, denn der Kunde sieht eine größere Sicherheit seiner Investitionen und zeigt zugleich eine höhere Kaufbereitschaft. Daneben wird das wirtschaftliche Risiko bei Forschungs- und Entwicklungs-tätigkeiten durch die Teilnahme am Normungsprozess vermindert. Das zu bildende Gremium wird als Gemeinschaftsausschuss des NAS im DIN und des DVS tätig, in dessen Rahmen beide Partner gemeinsam die Entwicklung und Gestaltung der zukünftigen Normen mit der gleichzeitigen Erstellung von Richtlinien und Merkblättern flankieren werden.

Kontakt:

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren (NAS) im DIN

Stephan Wellendorf

Telefon: +49 30 2601-2372

Fax: +49 30 2601-42372

E-Mail: stephan.wellendorf@din.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
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