Ein Carbon Infrarot-Heizsystem von Heraeus Noblelight macht es dem britischen Unternehmen Smith & McLaurin möglich, die Produktionsgeschwindigkeit auf einer Linie ihrer Papierbeschichtungsanlage mehr als zu verdoppeln. Zusätzlich konnte die Qualität gesteigert werden, weil ungleichmäßige Klebstoffmuster durch eine Vortrocknung direkt nach dem Kleberauftrag eliminiert wurden. Das neue Infrarot-System wurde nach Tests vor Ort einfach und schnell in der Anlage in Renfrewshire nachgerüstet.
Smith & McLaurin Ltd mit Sitz in Johnstone, ist ein führender Hersteller und weltweiter Lieferant für selbstklebende Etiketten, Tickets und Beschilderungsmaterialien. Das Unternehmen verkauft Rollenware an Druckereien und Hersteller, die daraus Produkte herstellen, die an ein breit gefächertes Spektrum von Endkunden wie Supermärkte, Apothekenketten, Logistikunternehmen und Lebensmittelhersteller geliefert werden.
Ein spezielles Erzeugnis für Labels und Sicherheitskuverts geht in Bereiche, in denen Sicherheit eine große Rolle spielt. Dafür muss ein wasserbasierender Klebstoff auf hochwertiges Material aufgetragen werden, bevor wiederum Laminat aufgebracht werden kann. In manchen Fällen läuft das Produkt dann erneut durch die Klebestation, so dass auf die laminierte Schicht selbst eine weitere Schicht des Oberflächenklebstoffs aufgetragen werden kann.
Früher wurde der Klebstoff in einem Heißluftofen getrocknet. Allerdings kam es bei manchen Klebstoffen zu Problemen. Es entstanden Flecken oder Vernetzungen, die ein ungleichmäßiges und sichtbares Klebstoffmuster auf der zu beklebenden Fläche hinterließen. Am Ende war es nötig, die Maschine auf eine Geschwindigkeit von 20 Metern pro Minute herunterzufahren.
Um dieses Problem zu lösen, kontaktierten Smith & McLaurin Heraeus, die ein transportables Infrarot-System für Tests vor Ort zur Verfügung stellten. Diese waren so erfolgreich, dass ein Infrarot-System mit einer Nennleistung von 32,5 kW bestehend aus 5 mittelwelligen Carbon-Strahlern sofort vor dem existierenden Heißluftofen installiert wurde. Die Strahler sind individuell regulierbar, so dass sie je nach Beschichtungsgewicht an und ausgeschaltet werden können.
Ian Mc Courty, technischer Leiter in Renfrewshire, erklärt: „Wir nutzen die Infrarot-Strahler um einen anfänglichen Energiestoß auf den feuchten Kleber zu erzeugen. Damit ist es uns möglich geworden, jegliche Fleckenbildung zu eliminieren. Das bedeutet, dass wir die Maschinengeschwindigkeit von 20 auf 50 Meter pro Minute erhöhen konnten. Wir sind nun in der Lage, eine Qualität zu garantieren, die unsere Kundenbeziehungen gefestigt hat.“
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