Auftrag über 77.000 Gefechtshelme für die US-Streitkräfte
3M baut sein Sortiment militärischer Produkte weiter aus und bietet zukünftig auch Gefechtshelme an. Deren innovative Technologie ermöglicht neue Spitzenwerte hinsichtlich des ballistischen Schutzniveaus bzw. eine massive Reduktion des Gewichts.
In den USA beginnt in Kürze die erste Auslieferung von 77.000 Enhanced Combat Helmets (ECH) samt Ersatzteilen an das U.S. Marine Corps. Der Vertrag im Wert von 80 Mio. US-Dollar ist das Ergebnis eines gemeinsamen Beschaffungsprogramms der US-Marines und der US-Army mit dem Ziel, den Kopfschutz signifikant zu verbessern. Der ECH von der 3M Tochtergesellschaft Ceradyne Inc. ist die einzige serienreife Lösung, die die gesteigerten Anforderungen erfüllt und die umfangreichen Tests des US-Verteidigungsministeriums erfolgreich bestanden hat. Ab Anfang 2014 werden die Helme in die Nutzung gehen.
Innovative Werkstoffe und Produktionsverfahren eröffnen neue Möglichkeiten
Diese technologische Neuentwicklung basiert im Kern auf ultrahochmolekular-gewichtigen Polyethylenfasern (UHMWP). Die Helmschale wird mit einem darauf abgestimmten Design- und Fertigungsverfahren aus einem Stück gefertigt. Der große Vorteil: die beiden Variablen Schutzniveau und Gewicht können jetzt in einer deutlich größeren Bandbreite angeboten werden. Beim ECH konnte auf diese Weise bei vergleichbarem Gewicht gegenüber dem bisher eingeführten Modell der US-Streitkräfte das Schutzniveau um über 50 Prozent gesteigert werden. Umgekehrt gibt es Modelle, die die aktuell gültigen Schutzklassen mit einer Gewichtsersparnis von bis zu 50 Prozent erfüllen.
Einführung in Deutschland und Europa steht bevor
3M führt diese Helmtechnologie über die in Kempten ansässige ESK Ceramics GmbH & Co.KG auch in Deutschland und Europa ein. Da der Design- und Fertigungsprozess in einer Hand liegt, sind relevante Anpassungen und die Berücksichtigung von Anbauteilen sowie die Auswahl bezüglich der Innenausstattung für die jeweiligen Europäischen Streitkräfte möglich.
50.000 Produkte, 25.000 Patente. Wie macht 3M das? www.3M.de/Erfindungen
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