Rastierlager als bauraumneutrale und integrale Lösung für Doppelkupplungsgetriebe

Schaeffler-Innovation revolutioniert die Rastierlagerbauweise - Verschmelzung der Lagerung und Rastierfunktion

Pressemeldung der Firma Schaeffler AG

Modernste Doppelkupplungsgetriebe genießen heute weltweit hohe Aufmerksamkeit und führen die Automobilindustrie zunehmend zu neuen, effizienten Bauraumlösungen. Oft ist einfach kein Platz, die Rastierkonturen an den Schaltgabeln und die Arretierungen im Getriebegehäuse anzubringen. Deshalb bietet Schaeffler eine integrale Lösung für die bauraumneutrale Lagerung von Schaltelementen an.

„Mit dem neuen Schaeffler Rastierlager bieten wir eine Alternativlösung für das Rastieren der Schaltgabeln in problematischen Bauraumsituationen, die den Einsatz konventioneller Arretierung und Rastierkontur erschweren. Das Rastierlager ergänzt das Schaeffler Portfolio und flexibilisiert den Kunden bei der Getriebedefinition“, erklärt Stanislav Massini, Leiter Vorentwicklung und Mechatronik Produktlinie Schaltungen von Schaeffler. Die neue Kombination aus einer Rastierfunktion und einem Lager für Dreh- und Längsbewegung (RLF) ist damit eine interessante Alternative für den Konstrukteur. Denn die Rastierlager lassen sich nicht nur an den Außenwänden sondern auch an den Mittelwänden der Getrieben integrieren. Kugeln als Wälzkörper sind im stationären Käfig geführt und sorgen für die geringe Reibung der Lagerung. Die dünnwandige, tiefgezogene Hülse dient gleichzeitig als Laufbahn für die Wälzkörper. Die integrierte Feder übernimmt die Funktion der Arretierung und rastiert die Schaltbewegung über diebeidseitig an der Schaltstange angebrachten Konturen. Durch die Vorspannung der Feder wird eine gezielte Haltekraft induziert, die je nach Anforderung angepasst werden kann.

Selbst nach 4 Millionen Lastwechsel, was mehr als der 2-fachen Betriebsdauer einer Schaltgabel entspricht, ist an den Bauteilen keinerlei Verschleiß zu beobachten. Das Rastierlager funktioniert nach wie vor ohne Probleme. Dabei entsprechen die Hysterese-Eigenschaften des neuen Rastierlagers in etwa denen einer konventionellen Lösung – Wälzlagerung, gleitgelagerte Kugelarretierung und Rastierkontur – und sind damit deutlich besser als bei einer Gleitlagerlösung.

Soll zusätzlich die Gangposition der Schaltgabel detektiert und der Schaltweg gemessen werden, lässt sich der Integrationsgrad durch die Implementierung einer Sensorik in das Rastierlager weiter steigern. Die Messung findet dann direkt im Lager statt, was eine hohe Linearität und Messgenauigkeit zur Folge hat. Der integrierte Stecker kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Getriebes kontaktiert werden. Der Einsatz des Sensorlagers bietet sich insbesondere für automatisierte Schaltgetriebe an (DCT, ASG). Derzeit befindet sich das Sensorlager in der Erprobung und zeigt hervorragende Ergebnisse.



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Schaeffler ist mit seinen Produktmarken INA, LuK und FAG ein weltweit führender Anbieter von Wälz- und Gleitlagerlösungen, Linear- und Direktantriebstechnologie sowie ein renommierter Zulieferer der Automobilindustrie für Präzisionskomponenten und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk. Die global agierende Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 11,1 Mrd. Euro. Mit rund 78.000 Mitarbeitern weltweit ist Schaeffler eines der größten deutschen und europäischen Industrieunternehmen in Familienbesitz. Schaeffler verfügt mit 180 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Vertriebsgesellschaften, Ingenieurbüros sowie Schulungszentren.


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