Spanlose Bearbeitung durch Scherschneiden und Biegen
Bei Kupfer erreicht man eine weitreichende Variation der mechanischen und physikalischen Eigenschaften durch Modifikation der Legierungsbestandteile, so dass Kupfer und Kupferlegierungen auf sehr verschiedene Art und Weise verarbeitet werden können. Die Bandbreite reicht dabei von Schmelzen und Gießen, über Wärmebehandlung und diverse Fügeverfahren, bis hin zum Umformen. Eine neue Broschüre des Kupferinstituts beschäftigt sich mit einem insbesondere für große Stückzahlen anwendbaren Fertigungsverfahren, dem Stanzen.
Durch die gute Leitfähigkeit in Kombination mit einer ausgezeichneten Umformbarkeit werden eine Vielzahl von Elektronikkomponenten wie Stecker, Kontaktbleche und Leiterrahmen aus Kupfer und Kupferlegierungen durch Stanzen hergestellt. Weitere Anwendungen sind zum Beispiel dekorative Automobilembleme oder Kühlkörper. Der Fokus der neuen Broschüre liegt dabei auf dem Scherschneiden und Biegen von Kupferwerkstoffen. Verschiedene spanlose Fertigungsverfahren wie zum Beispiel Scherschneiden und Biegen, aber auch das Tiefziehen, werden in der Regel in einem Werkzeug kombiniert. Nahezu ausschließlich wird dies zur Fertigung von Blechbauteilen angewandt.
Für eine wirtschaftliche Fertigung müssen Prozesse und Prozessparameter so ausgewählt werden, dass die geforderten Bauteileigenschaften prozesssicher einzuhalten sind. Dies stellt insbesondere durch die immer komplexer werdenden Werkzeuge und die Vielzahl der verfügbaren Kupferwerkstoffe eine Herausforderung dar. Die neue Broschüre will den Anwender dabei unterstützen, geeignete spanlose Fertigungsverfahren für die Verarbeitung von Kupfer und Kupferlegierungen auszuwählen. Hierzu werden die Qualitätsmerkmale der verschiedenen Prozesse erläutert. Weiterhin werden Richtwerte für die spezifischen Prozessparameter zur Beeinflussung dieser Qualitätsmerkmale bereitgestellt.
Die Broschüre „Stanzen von Kupfer und Kupferlegierungen: Spanlose Bearbeitung durch Scherschneiden und Biegen“ kann kostenlos aus der Mediathek auf der Webseite des Deutschen Kupferinstituts unter www.kupferinstitut.de heruntergeladen werden.
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