MDS | AUTORIV präsentiert innovatives Spin-Pull Fügeverfahren als Alternative zur Blindnietmutter

Blindnietmuttern sind häufig die erste Wahl, wenn es um geschlossene Profile geht. Ihre Belastbarkeit zeigt aber deutliche Schwächen. Mit dem Spin-Pull-Verfahren für Niet- und Einpressmuttern hat MDS|AUTORIV die Lösung für hochbelastbare Verbindungen

Pressemeldung der Firma MDS Maschinen- & Werkzeugbau GmbH & Co. KG
Spin-Pull Verfahren, Kombination aus Einpressmutter und Scheibe für den Einsatz in geschlossenen Profilen mit einseitiger Zugänglichkeit


Die Einfachheit des bewährten Prinzips einer Blindnietmutter ist gleichzeitig seine Schwäche. Beim konventionellen Spin-Pull-Nieten wird die Blindnietmutter in die von außen gesetzte Vorlochung gefügt und mit dem Werkzeug per Zugkraft auf der Rückseite des Blechs verformt. Die anschließend herstellbare Schraubverbindung lastet bei diesem Verfahren ausschließlich auf dem so erzeugten Nietwulst. Starke axiale Zug- oder Hebelbelastung führen leicht zu Verformung oder sogar zur Abscherung des Nietbunds oder zu Blechverformung bis hin zum Durchzug.

„In vielen Fällen ist unser neu entwickeltes Verfahren für die so genannte Mutter-Scheiben-Kombination einer Blindnietmutter überlegen“, erklärt der Chefentwickler Dipl. -Ing. Heiko Schmidt. „Die Einpressmutter oder Nietmutter mit Scheibe oder Abstandshalter kombiniert, gewährleistet eine deutlich höher belastbare Verbindung als sie eine Blindnietmutter herstellen kann.“

Insbesondere eignet sich das neue Verfahren für die Bearbeitung von geschlossenen Profilen mit einseitiger Zugänglichkeit. Beim patentierten Setzverfahren wird die Einpressmutter oder Nietmutter unter der Vorlochung positioniert, bevor eine Setzeinheit von der Gegenseite die Scheibe aufbringt und mittels axialer Zugkraft eine formschlüssige Verbindung zwischen Mutter, Scheibe und Bauteil herstellt.

Die Einsatzmöglichkeiten der Mutter-Scheiben-Kombination sind vielfältig. Zur Anwendung kommen kann es zum Beispiel bei der Fertigung von Crashboxen, Modulträgern oder Batteriewannen und anderen Aufgaben im Bereich der Elektromobilität. Die neue Lösung eignet sich laut MDS vor allen Dingen für hochbelastbare Verbindungen. Die Blindnietmutter soll dabei nicht grundsätzlich abgelöst werden. AUTORIV hat weiterhin eine umfassende Auswahl an Blindnietmuttern, die sich in zahlreichen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel bei Verbindungen zu Kunststoffelementen mit geringer mechanischer Belastung, bewähren.

„Wo es die Voraussetzungen und die Anforderungen erlauben, ist die Blindnietmutter weiterhin eine zuverlässige Lösung“, betont Heiko Schmidt. „Unser neues Spin-Pull-Verfahren ist im Direktvergleich die beste Lösung für hochbelastbare Verbindungen und eröffnet in der Verarbeitung geschlossener Profile bisher ungekannte Möglichkeiten.“



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Dateianlagen:
    • Spin-Pull Verfahren, Kombination aus Einpressmutter und Scheibe für den Einsatz in geschlossenen Profilen mit einseitiger Zugänglichkeit
    • Querschnitt der Einpressmutter-Scheibe-Kombination, Spin-Pull Verfahren für hochfeste Verbindung in geschlossenen Profilen
    • Spin-Pull Verfahren, Kombination aus Einpressmutter und Scheibe in geschlossenen Profilen
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